07.02.2025 | Studienerfolg bei Krankheit und Behinderung

Universität Kassel veröffentlicht Ergebnisse zur Wirkung von Unterstützungsangeboten

Ein junger Mann im Rollstuhl sitzt vor einem Laptop und Büchern. Gemeinsam mit zwei anderen Personen, einer Frau und einem Mann, bespricht er etwas.

Wie wirken sich Nachteilsausgleiche, Beratung, Gesundheitsförderung und Inklusion auf den Studienerfolg von Studierenden mit chronischen Krankheiten und Behinderungen aus? Dies hat die Universität Kassel im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt ErfolgInklusiv untersucht. Die zentralen Ergebnisse des Projekts sind nun in Form eines Policy Papers erschienen.

In Ergänzung zu einer rechtswissenschaftlichen Analyse von Unterstützungsangeboten fasst das Papier wesentliche empirische Ergebnisse einer durchgeführten Mixed Methods-Studie zur (Nicht-)Nutzung von Nachteilausgleichen, Beratungsangeboten, Gesundheitsförderung, Barrierefreiheit, Teilhabeleistungen und Studienfinanzierung zusammen. Basierend daraufwerden zudem (hochschulpolitische) Empfehlungen für Praxis, Politik und Wissenschaft formuliert.

Das Projekt „ErfolgInklusiv – Studienerfolg bei Krankheit und Behinderung durch Nachteilsausgleich, Beratung, Gesundheitsförderung und Inklusion“ wurde ab Herbst 2021 drei Jahre lang gemeinsam durch die Fachgebiete Theorie und Empirie des Gesundheitswesens (Prof. Dr. Alfons Hollederer, Gesamtprojektleitung), Sozial- und Gesundheitsrecht, Recht der Rehabilitation und Behinderung (Prof. Dr. Felix Welti) im Fachbereich Humanwissenschaften sowie des International Center for Higher Education Research (IN-CHER, Dr. Shweta Mishra) der Universität Kassel durchgeführt. Für die empirische Untersuchung wurden Expert:innen sowie die gut 25.000 Studierenden der Universität befragt.

Diese und weitere Studien zum Thema Studium mit Behinderung und chronischer Erkrankung finden Sie in REHADAT-Literatur.

(DEv)