News

02.01.2025 | Nachteilsausgleich

IHK informiert

Der Nachteilsausgleich ist kein Vorteil für beeinträchtigte Teilnehmende, sondern soll Barrieren abbauen, die deren Prüfungsleistung beeinträchtigen könnten.
Ziel ist es, Chancengleichheit herzustellen, wobei jedoch die Prüfungsanforderungen nicht verändert werden dürfen.

Das IHK-Magazin „Prüfungspraxis” erklärt für Mitglieder eines Prüfungsausschusses, was Nachteilsausgleiche sind und welche Arten es gibt.

Zusätzlich empfehlen wir das Interview mit Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zum Thema Nachteilsausgleiche ab Seite 2.

Zur Publikation: IHK-Prüfungspraxis, Ausgabe 3/2024

(er)

23.12.2024 | REHADAT wünscht frohe Weihnachten

Danke für Eure Unterstützung!!!

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, und wir möchten die Gelegenheit nutzen, danke zu sagen: Danke für euer aufrichtiges Interesse an den Themen rund um Inklusion und Teilhabe. Und danke für euer Feedback und eure große Unterstützung!

Gemeinsam haben wir auch in diesem Jahr wieder daran gearbeitet, schwierige Themen rund um Inklusion verständlicher zu machen und euch die Infos zu liefern, die echte Teilhabe im Arbeitsleben ermöglichen. 

Mit Blick nach vorne wünschen wir uns, dass Inklusion 2025 trotz aller Herausforderungen noch mehr an Fahrt aufnimmt – in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft und in den Herzen der Menschen.

Euch allen wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage mit euren Lieben und einen guten Start ins neue Jahr!

Weihnachtliche Grüße 
Euer REHADAT-Team
(br)

16.12.2024 | Neuer Kurzbericht des IAB

Schwerbehinderung reduziert Erwerbsbeteiligung und Einkommen

Der neue Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat untersucht, wie das Eintreten einer Schwerbehinderung die individuelle Erwerbsbiografie beeinflusst.

Die Analysen zeigen, dass das Auftreten einer Schwerbehinderung häufig mit einer reduzierten Erwerbsbeteiligung einhergeht. Dies äußert sich sowohl in einer geringeren Wahrscheinlichkeit, überhaupt zu arbeiten, als auch in Form von niedrigeren Löhnen und einer erhöhten Teilzeitbeschäftigung für diejenigen Personen, die weiterhin erwerbstätig sind. Zudem wechseln Beschäftigte, bei denen eine Schwerbehinderung auftritt, häufiger in körperlich oder psychisch weniger belastende Tätigkeiten.

In der Analyse wurden Personen betrachtet, die im Laufe ihres Erwerbslebens eine Schwerbehinderung erfahren haben, diese vom Versorgungsamt anerkennen ließen und dem Arbeitgeber meldeten. So konnten Mechanismen wie Arbeitszeitanpassungen, Berufs- und Tätigkeitswechsel oder Gründe, warum ein Austritt aus dem Arbeitsmarkt geschieht, untersucht werden.

Mehr dazu: IAB-Kurzbericht: Partizipation am Arbeitsmarkt | REHADAT-Statistik
(br)

02.12.2024 | Gründen mit Behinderung

Neue Folge der Serie „Selbstbestimmt“

Ein Weg, die eigene berufliche Teilhabe voranzutreiben, ist der Schritt in die Selbstständigkeit. Das gilt für Menschen mit und ohne Behinderung. Am 01.12.2024 erschien mit „Mein Business, meine Chance?“ eine neue Folge der Serie „Selbstbestimmt“. In der Folge geht der Host der Sendung Tan Cagla u.a. folgenden Fragen nach: Wie mache ich mich mit Behinderung selbstständig? Wie lässt sich eine Selbstständigkeit dauerhaft realisieren? Auch das Projekt BESSER, innerhalb dessen Menschen mit Behinderung innerhalb ihres Gründungsprozesses unterstützt werden sollen, kommt im Projekt zu Wort. Die Folge wurde am im MDR gesendet und ist ergänzend in der ARD-Mediathek abrufbar. 

(HMS)

29.11.2024 | Inklusion auf dem Arbeitsmarkt rückläufig

Inklusionsbarometer Arbeit

Das diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch und des Handelsblatt Research Institutes fasst zusammen: Die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt macht – auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention, die das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe verankert – keine Fortschritte.

„Zwar spüren alle Arbeitnehmer*innen in Deutschland die Folgen der Wirtschaftskrise – für Menschen mit Behinderung gehen sie aber mit einem deutlichen Rückschritt in Sachen Chancengerechtigkeit einher“, warnt Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.

Hier gehts zum Inklusionsbarometer Arbeit: Aktion Mensch - Inklusionsbarometer

(ER)

26.11.2024 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  • REHADAT-Wissen zu Adipositas: Ein (ge)wichtiges Thema
  • Atemlos durch den Tag: jetzt auch als gedruckte Broschüre
  • REHADAT-kompakt: Wie klappt inklusives Recruiting?
  • Urteil: Gleichstellung mit einem schwerbehinderten Menschen bei Teilzeit
  • Urteile zum Thema Autofahren mit Behinderung
  • Hilfsmittel kurz erklärt: zum Unterschied zwischen E-Rolli und E-Mobil
  • Gute Praxis: Arbeitsgestaltung in einer LKW-Verladung
  • Neues Verzeichnis der Inklusionsbetriebe in Deutschland
  • Schwerbehindertenanzeige 2024: Staffelbeträge und Mehrfachanrechnung
  • Neuauflage: BMAS aktualisiert Broschüre zur Versorgungsmedizin-Verordnung
  • Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber erfolgreich
  • Neue Termine für REHADAT-Online-Seminare
  • European Regional Disability Summit 2024: REHADAT ist dabei

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(Br)

25.11.2024 | REHADAT-Wissen zu Adipositas

Ein (ge)wichtiges Thema

REHADAT hat eine neue Ausgabe der Reihe „REHADAT-Wissen“ zum Thema Adipositas im Arbeitsleben veröffentlicht.  Die Online-Publikation informiert über die chronische Erkrankung Adipositas, die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Betroffenen, über praktische Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung sowie Beratung und Förderung im Arbeitskontext.

In die Ausgabe eingeflossen sind die Ergebnisse einer Umfrage, an der 333 Arbeitnehmer*innen mit Adipositas teilnahmen und grundlegende Fragen zu Krankheit und Folgeerkrankungen, Auswirkungen auf das Berufsleben sowie Erfahrungen mit Unterstützungsleistungen beantworten.

Die 15. Ausgabe der Online-Anwendung REHADAT-Wissen richtet sich an Unternehmen, Beschäftigte mit Adipositas sowie an deren Vorgesetzte und Kolleg*innen, Arbeitsmediziner*innen, Therapeut*innen und andere Fachleute. 

Zur Online-Publikation:  Adipositas | REHADAT-Wissen

13.11.2024 | REHADAT-kompakt

Inklusives Recruiting

Die neue Ausgabe von REHADAT-kompakt informiert über inklusive Einstellungsverfahren, die für alle potenziellen Bewerberinnen und Bewerber zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Es wird erläutert, welche Ziele inklusives Recruiting verfolgt und wie man konkret anfängt. Zusätlich gibt es Tipps für die Praxis und eine Checkliste für Stellenanzeigen, Auswahlverfahren und Einarbeitung.

REHADAT-kompakt bringt Wissen zur beruflichen Teilhabe auf den Punkt. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und bündelt Wissen auf maximal zwei Seiten. REHADAT-kompakt erscheint viermal im Jahr.

Zur Publikation: REHADAT-kompakt | REHADAT Publikationen

(ER)

11.11.2024 | Gesundheitszustand, Behinderungen und Beeinträchtigungen

Österreich befragt 43.000 Studierende

Die Forscher*innen vom Institut für Höhere Studien (IHS) Wien haben im Oktober den Kernbericht der österreichischen Studierendensozialerhebung veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse sind als "Kernergebnisse auf einen Blick" kompakt und übersichtlich aufbereitet. Der Zusatzbericht zum Thema "Gesundheitszustand, Behinderungen und Beeinträchtigungen von Studierenden" ist zwar noch nicht veröffentlicht, erste Ergebnisse dazu sind aber dem Kernbericht und den Übersichten der Kernergebnisse zu entnehmen. 

Diese Ergebnisse korrespondieren mit jenen der Studierendenbefragung des deutschen Studierendenwerks von 2023. Hier einige zentrale Ergebnisse aus Österreich:

  • Deutliche Zunahme des Anteils der Studierenden mit studienerschwerender Beeinträchtigung: 21% (2019: 12,3%; in Deutschland 2021: 16%)
  • Deutlicher Anstieg bei den psychischen Erkrankungen/Beeinträchtigungen: 9% geben eine psychische Erkrankung an (2019: 5%; in Deutschland 2021: 10,4%).
  • Neu als eigene Kategorie: studienerschwerende Allergien und Atemwegserkrankungen; 1,2% aller Studierenden (= 6% der beeinträchtigten Studierenden) geben diese Erkrankungen an.
  • Wellbeing: Erstmals wurde eine Skala zur Messung des Wohlbefindens der Studierenden eingesetzt. Sie basiert auf dem WHO-5-Fragebogen, der zur Beurteilung des allgemeinen Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit verwendet wird und zudem zum Screening einer Depression herangezogen werden kann. Für 15% der Studierenden kann daraus ein sehr gutes, für 42% ein zufriedenstellendes Wohlbefinden abgeleitet werden, bei 20% ist das Wohlbefinden reduziert und bei weiteren 24% deutlich eingeschränkt – darunter auch jene 14%, bei welchen anhand der verwendeten Skala eine Depression als wahrscheinlich angenommen werden kann.

Zur Studie aus Österreich: Studierenden-Sozialerhebung 2023 auf einen Blick
Zur Studie aus Deutschland: Deutsches Studierendenwerk: Beeinträchtigt Studieren | REHADAT-Statistik
(br)

29.10.2024 | European Regional Disability Summit 2024

Am 6. Dezember 2024 in Berlin und online

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Europäische Behindertenforum (EDF) und der Deutsche Behindertenrat (DBR) veranstalten am Freitag, den 6. Dezember 2024 von 9:30 bis 18:00 Uhr einen europäischen Regionalgipfel für Menschen mit Behinderungen (European Regional Disability Summit) in Berlin, an dem man auch online im barrierefreien Livestream teilnehmen kann.

Ziel dieses Regionalgipfels ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung einer inklusiven internationalen Zusammenarbeit und humanitärer Maßnahmen zu schärfen und mit Partnern aus ganz Europa und Zentralasien gemeinsam mit Organisationen von Menschen mit Behinderungen zu diskutieren. Der Gipfel wird sich mit der Umsetzung und Überwachung der UN-Behinderten­rechts­konvention befassen, um umfassende Fortschritte bei den Rechten von Menschen mit Behinderungen zu bewirken.

Der Gipfel findet, gefolgt von einem Empfang bis 20:00 Uhr mit Abendessen und Gelegenheit zum Netzwerken, im bcc Berlin Congress Center, Alexanderstraße 11, 10178 Berlin statt.

Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung: European Regional Disability Summit 2024 | BMAS

Tipp! Auch REHADAT wird mit einem eigenen Stand vor Ort sein – wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!
(br)