Forschungsprojekt
Projektart: Gefördertes Projekt Wissenschaftliche Arbeit Studie
Sozialmedizinische Evaluation einer fachspezifischen Rehabilitation nach radikaler Prostatovesiculektomie

Beschreibung / Inhalte

Im Indikationsbereich Onkologie wird beruflichen Aspekten in der Rehabilitation und der Rehabilitationsforschung zunehmend Bedeutung beigemessen, bislang gibt es jedoch kaum neuere Studien zum sozialmedizinischen Outcome der onkologischen Rehabilitation.

Nach einer vorausgehenden Studie zum allgemeinen Vergleich ambulanter und stationärer onkologischer Rehabilitationsangebote, ist es das erklärte Ziel dieser Studie, ambulante und stationäre onkologische Rehabilitationsprogramme speziell bei Prostatakarzinom-Patienten vergleichend in einem multizentrischen Längsschnittdesign prospektiv zu evaluieren. Sozialmedizinische Fragestellungen, insbesondere die Wiedereingliederung ins Berufsleben, stehen dabei im Zentrum des Interesses. Das Untersuchungskonzept zielt auf die Analyse von Prozessen und vor allem Ergebnissen der ambulanten im Vergleich zur stationären onkologischen Rehabilitation bei Prostatakarzinom-Patienten nach Prostatovesiculektomie.

Zur Bearbeitung der Fragestellungen werden in einem Zeitraum von circa 1,5 Jahren alle Prostatakarzinom-Patienten, die kein Ausschlusskriterium erfüllen, zu Beginn und am Ende der Rehabilitation befragt. Zudem werden alle Patienten zwölf Monate nach dem Ende ihrer Rehabilitation katamnestisch befragt. Die Studie wird in drei ambulanten Rehabilitationseinrichtungen und drei stationären onkologischen Rehabilitationskliniken als Vergleichseinrichtungen durchgeführt, wobei in zwei Einrichtungen sowohl stationäre als auch ambulante Maßnahmen angeboten werden. Als Datenquellen werden neben den Patientenfragebögen und Arztbögen, die sozialmedizinische Beurteilung aus dem Entlassbericht und die KTL-Daten-Dokumentation herangezogen. Die katamnestischen Befragungen erfolgen postalisch.

Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.

Projektdaten

Beginn:

01.04.2010


Abschluss:

30.09.2013


Kostenträger:

  • Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung - Universitätsstr. 140 | 44799 Bochum
  • Eine Übersicht über die von der Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung geförderten Forschungsprojekte finden Sie hier:
  • Homepage: https://www.argekrebsnw.de/ueber-uns/was-wir-tun/forschungsprojekte/

ICF-Bezug des Projekts:

  • Der bio-psycho-soziale Ansatz der ICF bildet einen konzeptionellen Bezugsrahmen für das Projekt.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Projektleitung:

  • Bergelt, Corinna, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych.

Mitarbeitende:

  • Ullrich, Anneke, Dipl.-Soz. |
  • Böttcher, Hilke, Dipl.-Psych.

Institutionen:

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie
Martinistr. 52, W26
20246 Hamburg
E-Mail: bergelt@uke.de

Niederrhein-Klinik Korschenbroich GmbH
Regentenstraße 22
41352 Korschenbroich

Vivantes Rehabilitation GmbH
Rubensstraße 125
12157 Berlin

Klinik Quellental
Wiesenweg 6
34537 Bad Wildungen

Klinik Birkental
Zur Herche 2
34537 Bad Wildungen

HELIOS Klinik Bergisch-Land
Im Saalscheid 5
42369 Wuppertal

Referenznummer:

R/FO125280


Informationsstand: 14.06.2011