Forschungsprojekt
Projektart: Modellprojekt Gefördertes Projekt
Bremer Psychosoziales Nachsorgeprogramm für Krebskranke

Beschreibung / Inhalte

Das Bremer Psychosoziale Nachsorgeprogramm für Krebskranke soll zu einer Verbesserung der Versorgung von Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen wie Brustkrebs, Gebärmutter/-hals- und Eierstockkrebs in Bremen führen. Zu den rehabilitativen Interventionen gehören als Kernstück ressourcenorientierte Gruppengespräche, die über einen Zeitraum von 4 Monaten einmal wöchentlich stattfinden. Hinzu kommen in begrenztem Umfang ärztliche und psychologische Einzelgespräche, Sozial-/Berufsberatung, Ernährungsberatung, Bewegungstraining, sowie Angehörigenberatung und bei Bedarf Nichtrauchertraining.

Die Maßnahmen sollen
  • die Leistungsfähigkeit der Patientinnen im Alltag und Berufsleben wiederherstellen,
  • die Lebensqualität der erkrankten Frauen verbessern,
  • die Patientinnen bei der Bewältigung der Krankheits- und Therapiefolgen unterstützen.
Die Maßnahmen zielen auf eine langfristige Festigung der erreichten Erfolge der stationären Rehabilitationsmaßnahme ab. Es geht in erster Linie um die Unterstützung der Patientinnen bei der Rückkehr in Familie, Beruf und Gesellschaft.

Bei dem Bremer Psychosozialen Nachsorgeprogramm für Krebskranke handelt es sich um ein Programm für Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren
  • nach Abschluss der Primärbehandlung und
  • nach erfolgter stationärer Rehabilitationsmaßnahme,
  • als Nachsorge zur Festigung/Verbesserung des Rehabilitationsergebnisses.
Das ambulante Bremer Nachsorgeprogramm ist ein vorwiegend psychosozialer Behandlungsansatz. Hilfen zur Reintegration in Familie, Beruf und Gesellschaft, Hilfen zur Krankheitsbewältigung und gesundheitsfördernde Angebote bilden die Schwerpunkte des therapeutischen Vorgehens.
Die psychosoziale Nachsorgeleistung wird von den Rehabilitationskliniken ärztlich verordnet und auf Antrag von dem Kostenträger bewilligt. Für den Erfolg der Nachsorge ist eine enge Kooperation mit den vorbehandelnden Rehabilitationskliniken sowie den Hausärzten/Fachärzten, Akutkliniken und weiteren, an der Behandlung beteiligten Stellen, erforderlich. Die Verantwortung für die ärztliche Versorgung und die medizinische Nachsorgebetreuung liegt bei der ärztlichen Leitung des Nachsorgeprogramms.

Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.

Projektdaten

Beginn:

01.01.2007


Abschluss:

31.12.2009


Kostenträger:

  • Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Projektleitung:

  • Schmidt, E.H., Prof. Dr.

Mitarbeitende:

  • Rösler, Marie

Institutionen:

Bremer Krebsgesellschaft e.V.
Landesverband Bremen der Deutschen Krebsgesellschaft
Am Schwarzen Meer 101-105
28205 Bremen
Telefon: 0421 74919222 E-Mail: bremerkrebsgesellschaft@t-online.de
Homepage: https://www.bremerkrebsgesellschaft.de/

Klinikum Bremen-Nord
Dr. Manfred Braun

Fachklinik Erbrinzentanne
Goslarsche Str. 80
28678 Clausthal-Zellerfeld

Marbachtalklinik
Dr.-Georg-Heim-Str. 4
97688 Bad Kissingen

Klinik Porta Westfalica
Steinstr. 65
32547 Bad Oeynhausen

Sonnenbergklinik
Hardtstr. 13
37242 Bad Sooden-Allendorf

Asklepios Nordsee-Klinik Westerland
Norderstr. 81
25980 Westerland/Sylt

Schloß Schönhagen
Schloßstr. 1
24398 Brodersby

geplant:
Rehazentrum Bremen
am Klinikum links an der Weser
Senator-Weßling-Str. 1A
28227 Bremen

Referenznummer:

R/FO3429


Informationsstand: 09.04.2020