Projektart: Gefördertes Projekt
Weiterentwicklung und Evaluation der 'Visitation von Rehabilitationseinrichtungen'

Beschreibung / Inhalte

Visitationen werden als Instrument der externen Qualitätssicherung verstanden, mit dem strukturelle und organisationale Gegebenheiten einer Gesundheitseinrichtung von einrichtungsfremden Experten vor Ort geprüft werden können.
Spezifische Vorteile einer Visitation sind darin zu sehen, dass die Prüfung unmittelbar in der Einrichtung erfolgt, parallele Informationen aus unterschiedlichen Quellen einbezogen werden können (Gespräche mit ärztlicher und administrativer Leitung, mit Therapeuten und Patienten, Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort) und im gemeinsamen Dialog zwischen Visitoren und leitenden Mitarbeitern der Einrichtung Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität vereinbart werden können.
In nationalen und internationalen Qualitätssicherungskonzepten sind Visitationen oder klinische Audits etabliert (z. B. Johnston et al., 2000; Farin et al., 2003).
Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) führt in den von ihr belegten Kliniken regelmäßig Visitationen durch.
Das Projekt zielte darauf ab, das Vorgehen sowie die Bewertungskriterien, die einer BfA-Visitation zugrunde gelegt werden, zu manualisieren (erste Projektphase) und die Reliabilität der Bewertungen zu prüfen (zweite Projektphase).

Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.

Beginn:

01.02.2005


Abschluss:

31.01.2005


Kostenträger:

  • Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) (jetzt: Deutsche Rentenversicherung Bund)

Projektleitung:

  • Gerdes, Nikolaus, Dr.

Mitarbeitende:

  • Meixner, Katja, Dr. phil.

Institutionen:

Universitätsklinikum Freiburg
Abt. Qualitätsmanagement und Sozialmedizin
Breisacher Str. 62, Haus 4
79106 Freiburg
Telefon: 0761 2707447 Homepage: https://www.uniklinik-freiburg.de/de.html

Meixner K, Lubenow B, Brückner U, Gerdes N (2005): Weiterentwicklung und Validierung eines Verfahrens zur Visitation von Rehabilitationseinrichtungen. In: DRV-Schriften, 2005 (14. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 28.-2. März 2005 in Hannover), Verband Deutscher Rentenversicherungsträger ( Hrsg).

Referenznummer:

R/FO3163


Informationsstand: 10.12.2013