Projektart: Modellprojekt Gefördertes Projekt
AmPULS – Programm zur Unterstützung der beruflichen Wiedereingliederung nach kardiologischer Anschluss-Reha

Beschreibung / Inhalte

Hintergrund:

Über 40 % der PatientInnen in der kardiologischen Anschluss-Reha weisen besondere berufliche Problemlagen (BBPL) und entsprechend hohe Wiedereingliederungsrisiken auf. In anderen Indikationen hat sich in diesen Fällen die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) als erfolgreiches Programm zur Verbesserung der beruflichen Teilhabe erwiesen. Da sich die kardiologische Anschluss-Reha durch eine sehr hohe Therapiedichte und eine stark reduzierte Belastbarkeit der PatientInnen auszeichnet, können die MBOR-Kernmodule hier jedoch nicht wie in anderen Indikationen in die Behandlung intergiert werden.

Innovation:

Das Projekt entwickelt und erprobt eine zweite beruflich orientierte Reha-Phase nach kardiologischer Anschluss-Reha für Personen mit BBPL. Dieser MBOR-Woche wird eine telefonische Wiedereingliederungsbegleitung vorgeschaltet, um eine nahtlose Unterstützung bei beruflichen Frage- und Weichenstellungen sowie eine bedarfsabhängige Zuweisung in die MBOR-Woche zu gewährleisten.

Ziele:

Mit dem zu erprobenden Programm soll für die beschriebene Zielgruppe eine deutlich höhere Rate erfolgreicher beruflicher Wiedereingliederung als mit dem bisher üblichen Versorgungspfad (reguläre Entlassung aus der Anschlussrehabilitation in die Haus- bzw. Facharztbetreuung ohne berufsbezogene Angebote) erreicht werden. Die Erwerbsfähigkeit soll wiederhergestellt, einer drohenden Erwerbsminderung entgegengewirkt und die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe verbessert werden.

Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.

Beginn:

01.11.2021


Abschluss:

31.10.2026


Fördernummer:

662S0203X1

Kostenträger:

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ (zweiter Förderaufruf)

ICF-Bezug des Projekts:

  • Der bio-psycho-soziale Ansatz der ICF bildet einen konzeptionellen Bezugsrahmen für das Projekt.

Projektleitung:

  • Lux, Annett

Mitarbeitende:

  • Schwarz, Betje, Dr. |
  • Breddin, Lutz

Institutionen:

Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg
Knobelsdorffstraße 92
14059 Berlin
Telefon: 030 30021590 / - 1409 E-Mail: annett.lux@drv-berlin-brandenburg.de
Homepage: https://www.deutsche-rentenversicherung-berlin-bra...

Projektpartner:
Deutsche Rentenversicherung Nord
Universität Potsdam
Universität zu Lübeck
iqpr
Klinik am See (Rüdersdorf)
RehaCentrum Hamburg

Referenznummer:

R/FO126010


Informationsstand: 14.12.2021