Projektart: Eigenprojekt
Beschreibung / Inhalte
Mit dem Verfahren "Plan-A-Day" (PAD) wird ein computergestütztes Diagnostikum zur Erfassung der Planungskompetenz vorgestellt, das auf der klassischen Dispositionsaufgabe (wie etwa dem "Bogenhausener Planungstest") aufbaut, diese aber in mehrfacher Hinsicht erweitert und verbessert:
(1) Die semantische Einkleidung ist in hohem Maße auf den beruflichen Alltag abgestimmt.
(2) Neben einem Übungsteil wird die aufeinanderfolgende Bearbeitung von zwei Tagesplänen abverlangt, um die Meßgüte durch Meßwiederholung zu erhöhen.
(3) Die verschiedenen Aufträge haben unterschiedliche Priorität und werden bei der Leistungsbewertung entsprechend unterschiedlich gewichtet.
(4) Die Tagespläne sind so gestaltet, daß die Aufträge nicht alle erfüllt werden können, sondern unwichtige Aufträge unerledigt bleiben müssen.
(5) Es steht ein Hilfsmittel zur Verfügung, das im Sinne eines "Jokers" einmalig gesetzt werden kann und damit erst bestimmte Auftragserledigungen möglich macht.
(6) Aus den während der Planung anfallenden Eingriffsdaten können interessante prozessuale Details des planerischen Verhaltens beleuchtet werden, die über die bisherige ergebnisorientierte Messung hinausweisen.
(7) Die gestellten Anforderungen sind rasch veränderbar.
Derzeit wird in Verbindung mit Rehabilitationseinrichtungen an der Entwicklung eines Trainingsprogramms gearbeitet, das einzelne Komponenten der Planungskompetenz gezielt einüben soll.
(1) Die semantische Einkleidung ist in hohem Maße auf den beruflichen Alltag abgestimmt.
(2) Neben einem Übungsteil wird die aufeinanderfolgende Bearbeitung von zwei Tagesplänen abverlangt, um die Meßgüte durch Meßwiederholung zu erhöhen.
(3) Die verschiedenen Aufträge haben unterschiedliche Priorität und werden bei der Leistungsbewertung entsprechend unterschiedlich gewichtet.
(4) Die Tagespläne sind so gestaltet, daß die Aufträge nicht alle erfüllt werden können, sondern unwichtige Aufträge unerledigt bleiben müssen.
(5) Es steht ein Hilfsmittel zur Verfügung, das im Sinne eines "Jokers" einmalig gesetzt werden kann und damit erst bestimmte Auftragserledigungen möglich macht.
(6) Aus den während der Planung anfallenden Eingriffsdaten können interessante prozessuale Details des planerischen Verhaltens beleuchtet werden, die über die bisherige ergebnisorientierte Messung hinausweisen.
(7) Die gestellten Anforderungen sind rasch veränderbar.
Derzeit wird in Verbindung mit Rehabilitationseinrichtungen an der Entwicklung eines Trainingsprogramms gearbeitet, das einzelne Komponenten der Planungskompetenz gezielt einüben soll.
Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.
Beginn:
01.01.2007
Abschluss:
31.12.2013
ICF-Bezug des Projekts:
- Das Projekt hat keinen ausdrücklichen ICF-Bezug.
Projektleitung:
- Funke, Joachim, Prof. Dr.
Mitarbeitende:
- Holt, Daniel, MA, MSc.
Institutionen:
Universität Heidelberg
Psychologisches Institut
Hauptstr. 47-51
69117 Heidelberg
Telefon:
06221 547-388
E-Mail:
E-mail: joachim.funke@urz.uni-heidelberg.de
Homepage:
https://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/...
Funke, J.; Krüger, T. (1995): "Plan-A-Day": Konzeption eines modifizierbaren Instruments zur Führungskräfte-Auswahl sowie erste empirische Befunde. In: Funke, J.; Fritz, A. (Eds.), Neue Konzepte und Instrumente zur Planungsdiagnostik (pp. 97-120). Bonn: Deutscher Psychologen Verlag.
Funke, J. (2003): Problemlösendes Denken. Stuttgart: Kohlhammer.
Rodewald, K., Rentrop, M., Holt, D., Backenstraß, M., Roesch-Ely, D., Funke, J., Weisbrod, M., & Kaiser, S. (2010). Targeting planning and problem-solving versus basic cognition in cognitive remediation for patients with schizophrenia. Schizophrenia Research, 117, 393-394.
Holt, D. V., Rodewald, K., Rentrop, M., Funke, J., Weisbrod, M., & Kaiser, S. (2011): The Plan-a-Day approach to measuring planning ability in patients with schizophrenia. Journal of the International Neuropsychological Society, 17, 1-9.
Funke, J. (2003): Problemlösendes Denken. Stuttgart: Kohlhammer.
Rodewald, K., Rentrop, M., Holt, D., Backenstraß, M., Roesch-Ely, D., Funke, J., Weisbrod, M., & Kaiser, S. (2010). Targeting planning and problem-solving versus basic cognition in cognitive remediation for patients with schizophrenia. Schizophrenia Research, 117, 393-394.
Holt, D. V., Rodewald, K., Rentrop, M., Funke, J., Weisbrod, M., & Kaiser, S. (2011): The Plan-a-Day approach to measuring planning ability in patients with schizophrenia. Journal of the International Neuropsychological Society, 17, 1-9.
Plan-A-Day for assessing planning competencies
With "Plan-A-Day" (PAD), we present a new computerbased diagnostic tool for assessing planning competencies. The instrument is based on classical "daily errands" tasks, but is at the same time optimized with respect to several aspects. Semantic embedding is done according to a working environment. Subjects have to organize tasks like having a talk with a customer in the cafeteria, going to a meeting at the meeting hall, or picking up the daily news at the internal post office. Besides a training unit, there are two daily plans to solve. This repeated measurement should increase reliability of indicators. The different tasks have one of three types of priority (without, with low, and with high priority). The daily tasks are constructed in such a way that you could not solve all tasks for the day. There exists a "Joker" which can be used once during each day and which allows to drastically reduce driving time between the different locations. Based on the data registration during the planning phase, one can construct process oriented measures of planning competencies. This overcomes the current limitations of result oriented measures. The implemented tasks can be easily changed.
Schlagworte:
Referenznummer:
R/FO1531
Informationsstand: 15.11.2012