Projektart: Eigenprojekt Wissenschaftliche Arbeit Modellprojekt
Beschreibung / Inhalte
Abhängigkeitskranken, die langjährig arbeitslos sind oder eine destruktive Erwerbsbiographie aufweisen und eine Entwöhnungsbehandlung ohne anhaltenden Erfolg durchgeführt („Wiederholer“) oder eine bewilligte Entwöhnungsbehandlung nicht angetreten haben („Nichtantreter“), wird bereits vor Beginn der Leistung ein Reha-Fallbegleiter zur Seite gestellt. Dabei erfährt der Versicherte unmittelbare Unterstützung durch diesen persönlichen Begleiter. Der Reha-Fallbegleiter wird von der Rehabilitationseinrichtung gestellt, die dem Versicherten zur Entwöhnung zugewiesen wurde. Gemeinsam wird ein individueller Integrationsplan erarbeitet, Schritt für Schritt umgesetzt und durch ein Monitoring sichergestellt. Eine intensive und bedarfsorientierte Betreuung mit gezielten Interventionen zur Stärkung der Motivation, alle Hilfen bis zur beruflichen Wiedereingliederung zu nutzen, soll dabei nicht nur zu einer Erhöhung der Antrittsquote, sondern auch zu einer empirisch nachweisbaren Sicherung des Rehabilitationserfolges beitragen.
Dieses Modellprojekt wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die Evaluationsstudie wird durch die Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin der Universität Freiburg und die Universität Landau mit Fördermitteln nach §31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 SGB VI durchgeführt.
Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.
Beginn:
01.09.2007
Abschluss:
31.12.2012
ICF-Bezug des Projekts:
- Der bio-psycho-soziale Ansatz der ICF bildet einen konzeptionellen Bezugsrahmen für das Projekt.
Projektleitung:
- Kulick, Barbara, Dr.
Mitarbeitende:
- Hoffmann, Sabine
Institutionen:
Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
Eichendorffstraße 4 - 6
67346 Speyer
Telefon:
06232 17-2702
E-Mail:
sabine.hoffmann@drv-rlp.de
Homepage:
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/...
Rehabilitationseinrichtungen für Abhängigkeitskranke in Rheinland-Pfalz und Saarland
Wissenschafltiche Evaluation:
Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin der Universität Freiburg und Universität Landau
Schlagworte:
Referenznummer:
R/FO125224
Informationsstand: 02.04.2014