Projektart: Gefördertes Projekt Wissenschaftliche Arbeit Modellprojekt
Rena Hilft! – Motivation zur Nachsorgeteilnahme, insbesondere von Selbsthilfegruppen durch individuelle Ansprache, telefonische Begleitung und Vermittlung lokaler Angebote

Beschreibung / Inhalte

Die Deutsche Rentenversicherung vermittelt regelmäßig Nachsorgeangebote für ihre Rehabilitanden mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit einer beruflichen Rehabilitation zu stärken. In einigen Indikationen und Nachsorgearten wie Orthopädie bzw. Reha-Sport liegt die Inanspruchnahme entsprechender Verordnung nur bei ca. 30 Prozent, so dass eine Nachhaltigkeit nicht erreicht werden kann. Gleichzeitig werden die Angebote der Selbsthilfeeinrichtungen nur begleitend unterbreitet.

Rena Hilft! unterstützt Versicherte, die an einer Leistung zur medizinischen Rehabilitation teilnehmen, auf der Basis entsprechender Verordnungen die für sie geeigneten wohnortnahen Nachsorgeangebote zu ermitteln, motiviert sie, diese auch wahrzunehmen und bei räumlich oder zeitlich ungünstig erreichbaren bzw. inhaltlich als unpassend oder unattraktiv eingeschätzten Angeboten geeignete Alternativen zu ermitteln. Die Vermittlung und Motivation erfolgt für die formalen als auch informellen Nachsorgeangebote.

Es soll gleichzeitig die Qualitätssicherung von Nachsorgeleistungen unterstützen, in dem die Nachsorgeeinrichtungen unter dem Aspekt der Qualitätssicherung Rückmeldungen zu ihren Leistungen von den Versicherten erhalten und die indikations- und bedarfsgerechte Verordnung aus der Rehabilitationsklinik heraus optimiert wird.

Es ist Ziel, die Inanspruchnahme von Nachsorgeleistungen zu steigern und gleichzeitig formale und informelle, hier Selbsthilfeangebote, zu vermitteln. Durch die kombinierte Beratung zu formalen Angeboten der Nachsorge und zu Angeboten der Selbsthilfe sollen die Teilnehmenden mehr Angebote der Selbsthilfe nach Beendigung der Nachsorge wahrnehmen.

Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.

Beginn:

01.11.2021


Abschluss:

31.10.2026


Fördernummer:

662S0183X1

Kostenträger:

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ (zweiter Förderaufruf)

ICF-Bezug des Projekts:

  • Die ICF ist kein ausdrücklicher Forschungsgegenstand, wird aber im Vorhaben genutzt, z.B. durch den Einsatz ICF-basierter Instrumente / Skalen zur Beschreibung von Untersuchungsvariablen, Verlaufsdokumentation, Ergebnismessung etc.

Projektleitung:

  • Walther, Denise

Institutionen:

Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
Lange Weihe 6
30880 Hannover
Telefon: 05118290 E-Mail: rehapro@drv-bsh.de
Homepage: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Braunsc...

Rehazentrum Bad Eilsen, DRV Braunschweig-Hannover
Homepage: https://www.rz-bad-eilsen.de/

Rehazentrum Bad Rothenfelde, DRV Braunschweig-Hannover
Homepage: https://rz-bad-rothenfelde.deutsche-rentenversiche...

Klinik Der Fürstenhof, Staatsbad Pyrmont
Homepage: https://klinik-der-fuerstenhof.staatsbad-pyrmont.d...

Rheuma-Liga Niedersachsen e.V.
Homepage: https://www.rheuma-liga-nds.de/

Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V.
Homepage: https://www.bsn-ev.de/

Motivation for aftercare attendance, particularly for self-help groups, by personal communication, support by telephone, and promotion of local offers

The statutory pension system regularly offers aftercare to its rehabilitation patients with the aim of strengthening the positive effects of such a rehabilitation. But in some indications only one third of patients attend aftercare offers like rehabilitation or orthopaedic sports while there is insufficient take up of self-help offers. This is unsustainable.

The project supports persons after attending a regular rehabilitation programme to find the right local aftercare offer, motivates them to attend, and provides alternatives if they can’t. Offers are both formal and informal, self-help ones. The project also provides an opportunity for self-help groups to revise their offers according to patients’ needs. The project aims
• To increase to take up of aftercare,
• To provide both formal and informal offers, and
• To motivate patients’ to actively take up self-help offers after formal aftercare expired.

The estimated number of participants is c17.000 persons, who will be recruited at three rehabilitation centers in Lower Saxony. Projekt partners are the self-help groups Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. and Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V.; the rehabilitation centers Klinik Der Fürstenhof, Rehazentrum Bad Eilsen, Rehazentrum Bad Rothenfelde; and all statutory pension schemes. Sucess is measured by subjective wellbeing and attendance rates.

Referenznummer:

R/FO125999


Informationsstand: 06.02.2023