Forschungsprojekt
Beschreibung / Inhalte
1. Phase: Die umfassende Diagnostik: Frauen mit Anzeichen von Erkrankungen werden der Präventionsgruppe zugeordnet. Die Rehabilitationsgruppe erfüllt das Kriterium einer die Erwerbsfähigkeit potenziell bedrohenden Erkrankung.
2. Phase: Umsetzung zielgruppengerechter Angebote, die Gesundheits-Coaches (GeCos) begleiten die Frauen und binden sie an das lokale medizinische System an. Informationen über medizinische Rehabilitation und deren Beantragung stehen für die Rehabilitationsgruppe im Mittelpunkt.
3. Phase: Es erfolgt die Aktivierung hinsichtlich des Arbeitsmarktes. Nach einer medizinischen Reha besteht die Möglichkeit, an einer arbeitsaktivierenden Ergotherapie teilzunehmen. Alle Frauen werden bei der Aufnahme einer Arbeit oder Qualifizierung unterstützt. Mit der Abschlussdiagnostik endet die Projektteilnahme.
Eine analoge und digitale Projektstruktur wird aufgebaut. Die Angebote werden in die Quartiere zu den Frauen gebracht. Über einen Beirat werden sie an der Angebotsgestaltung beteiligt. Selbsthilfegruppen sind Teil dieser Philosophie. Die Zusammenarbeit des medizinischen Systems und der Jobcenter wird über lokale Expertenrunden, Tagungen und die operative Zusammenarbeit systematisiert.
Der Erkenntnisgewinn richtet sich auf die sozialen, medizinischen und kulturellen Faktoren im Wirkungszusammenhang von Erkrankung und Erwerbstätigkeit der Zielgruppe. Welche Interventionen sind erfolgreich? Werden dezentrale und sozialraumorientierte Angebote angenommen? Wie wirkt sich die Beteiligung der Betroffenen aus? Erfolgreiche Ansätze werden verstetigt, unterschiedliche kommunale Parameter erleichtern die Übertragbarkeit in andere Regionen.
Projektdaten
Beginn:
01.01.2022
Abschluss:
31.10.2026
Fördernummer:
2Z-015
Kostenträger:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ (zweiter Förderaufruf)
ICF-Bezug des Projekts:
- Die ICF ist kein ausdrücklicher Forschungsgegenstand, wird aber im Vorhaben genutzt, z.B. durch den Einsatz ICF-basierter Instrumente / Skalen zur Beschreibung von Untersuchungsvariablen, Verlaufsdokumentation, Ergebnismessung etc.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Projektleitung:
- Thrien, Sabine
Institutionen:
Jobcenter Wuppertal AöR
Bachstr. 2
42275 Wuppertal
Telefon:
0202 74763 903
E-Mail:
sabine.thrien@jobcenter.wuppertal.de
Homepage:
https://www.jobcenter.wuppertal.de
Kommunales Jobcenter Solingen, Jobcenter Remscheid
Bergauf. Health management for women
Schlagworte:
Referenznummer:
R/FO126018
Informationsstand: 13.01.2022