Projektart: Gefördertes Projekt Modellprojekt
ReSiSaX – Resilienz entwickeln, Selbstwirksamkeit initiieren in Sachsen

Beschreibung / Inhalte

ReSiSaX – ein Projekt im Rahmen des vom BMAS geförderten Bundesprogrammes „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“, eröffnet die Möglichkeit, intensiver und auch langfristiger an der Verringerung der gesundheitlichen Problemlagen zu wirken und Potenziale zur Integration in Arbeit aufzubauen. Die Teilnehmer gewinnen an Selbstvertrauen und erhöhen ihre Selbstwirksamkeitserwartung und Resilienz. Wenn es ihnen gelingt, ihre gesundheitliche Resilienz zu verbessern, werden sie auch hinsichtlich der Anforderungen des Arbeitsmarktes widerstandsfähiger sein.

Im Projekt „ReSiSaX“ arbeiten die Individualcoaches mit deutlich niedrigeren Fallzahlschlüsseln (1:15), aufsuchend, digital unterstützt und sozialraumorientiert, d.h. auch unabhängig und außerhalb der behördlichen Institution. Hierzu werden die Städte und Gemeinden als Netzwerkpartner aktiv eingebunden, in dem diese Räumlichkeiten z.B. in Mehrgenerationenhäusern zur Verfügung stellen. Durch die Kooperation des Jobcenters Landkreis Meißen mit dem Elblandklinikum Radebeul werden neue Zugangswege zu medizinischen Behandlungen etabliert.

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt im JC durch den Individualcoach in Abstimmung mit dem Fallmanager unter Berücksichtigung folgender Kriterien: fehlende Inanspruchnahme der Beratungstermine im JC aus gesundheitlichen Gründen, festgestellte oder vermutete gesundheitliche Einschränkungen, häufige Maßnahmeabbrüche in Folge gesundheitlicher Einschränkungen. Für den Teilnehmer ist eine Teilnahmedauer von bis zu 24 Monaten möglich. Alle im Einzelfall relevanten Kontextfaktoren werden in die Förderstrategie einbezogen.

Für die Teilnehmer werden sich unmittelbare Verbesserungen in Form von passgenaueren Unterstützungsleistungen, in der Organisation von Leistungen in der Zuständigkeit weiterer Sozialleistungsträger sowie in der Stabilisierung der Erwerbsfähigkeit verbunden mit Beschäftigungsaufnahme und sozialer Teilhabe ergeben. Die Folgen von Krankheit und Langzeitarbeitslosigkeit in Form von sozialer und gesellschaftlicher Isolation werden deutlich verringert. Dies umfasst auch die individuelle Medienkompetenz.

Im Projekt ReSiSaX erfolgt die Bündelung von Fachkompetenz der Jobcenter und ihrer Partner in einem neuartigen Gesundheitsnetzwerk, im Aufbau neuer Zugangswege und in der Schaffung eines erleichterten Zugangs zu speziell organisierten Gesundheitsangeboten für die Berechtigten im SGB II. Dies soll frühzeitig, präventiv und niedrigschwellig umgesetzt werden, der Mensch steht dabei im Mittelpunkt!

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
Die Projektumsetzung erfolgt im Verbund mit dem Jobcenter Landkreis Leipzig.

Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.

Beginn:

01.11.2021


Abschluss:

31.10.2026


Fördernummer:

662Z0092K1

Kostenträger:

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ (zweiter Förderaufruf)

ICF-Bezug des Projekts:

  • Das Projekt hat keinen ausdrücklichen ICF-Bezug.

Projektleitung:

  • N.N.

Institutionen:

Landratsamt Meißen, Dezernat Soziales, Jobcenter
Loosestr. 17-19
01662 Meißen
Telefon: 03521-725 4641 E-Mail: jc.eingliederung@kreis-meissen.de
Homepage: https://www.kreis-meissen.org

Jobcenter Landkreis Leipzig (Verbundpartner)
Homepage: https://www.jobcenter-landkreis-leipzig.de

ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG -ELBLANDKLINIKUM Radebeul (Kooperationspartner)
Homepage: https://www.elblandkliniken.de/radebeul/

Referenznummer:

R/FO125989


Informationsstand: 23.07.2021