Forschungsprojekt
Beschreibung / Inhalte
Ziel ist es, die Behandlungsbedarfe der genannten Zielgruppe frühzeitig zu erkennen, den Betroffenen passgenaue Leistungen anzubieten und Wartezeiten zu überbrücken.
Erreicht werden soll dieses Ziel durch die Qualifikation von Integrationsfachkräften im Erkennen von psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen, durch die Implementierung von agil-Coaches zur speziellen Betreuung der identifizierten Kundinnen und Kunden im Jobcenter, durch den Aufbau bzw. der Organisation eines Versorgungsnetzwerkes sowie durch den Einsatz von Motivationsgruppen und psychoedukative Gruppen.
Das Projekt agil in Wolfsburg greift dafür einerseits auf bestehende Angebote und Einrichtungen vor Ort zurück und bringt darüber hinaus diese Angebote und Einrichtungen in einem koordinierten Netzwerk mit zusätzlichen neuen Angeboten zusammen. Es werden wesentliche Änderungen bzw. Neuerungen in der Organisation der Arbeit im Jobcenter und der Zusammenarbeit untereinander vorgenommen. Hierzu gehört die Einrichtung von agil-Coaches, die Erarbeitung eines Konzeptes zur Qualifizierung der Integrationsfachkräfte und die Einrichtung von Motivationsgruppen bei den Netzwerkpartnern.
Das Modellprojekt ist geeignet, einer chronischen Erkrankung oder Behinderung vorzubeugen, die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen, einer drohenden oder vorliegenden (Teil-)Erwerbsminderung entgegenzuwirken und die berufliche Teilhabe zu verbessern. Dies entspricht auch den förderpolitischen Zielen von rehapro.
Kooperationspartner in unserem Netzwerk sind der Sozialpsychiatrische Dienst in Wolfsburg, die Suchthilfe der Diakonie, die Jugend- und Drogenberatungsstelle in Wolfsburg und die Lavie Reha GmbH.
Wissenschaftlich begleitet wird unser Projekt von der Charité. Die Ostfalia übernimmt die rein ökonomische Evaluation.
Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.
Projektdaten
Beginn:
01.11.2021
Abschluss:
31.10.2026
Fördernummer:
6627Z0031X1
Kostenträger:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ (zweiter Förderaufruf)
ICF-Bezug des Projekts:
- Die ICF ist kein ausdrücklicher Forschungsgegenstand, wird aber im Vorhaben genutzt, z.B. durch den Einsatz ICF-basierter Instrumente / Skalen zur Beschreibung von Untersuchungsvariablen, Verlaufsdokumentation, Ergebnismessung etc.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Projektleitung:
- Beuter, Benedikt
Mitarbeitende:
- Schweizer, Carla
Institutionen:
Jobcenter Wolfsburg (gE)
Porschestraße 2
38440 Wolfsburg
Telefon:
05361 4649240
E-Mail:
carla.schweizer@jobcenter-ge.de
Homepage:
https://www.jobcenter-wolfsburg.de/
Sozialpsychiatrischer Dienst Wolfsburg
Homepage:
https://www.wolfsburg.de/newsroom/2015/02/12/19/27...
Suchthilfe Diakonie
Homepage:
https://www.diakonie-wolfsburg.de/suchthilfe
Jugend- und Drogenberatung
Homepage:
https://www.drogenberatung-wolfsburg.de/
Lavie Reha GmbH
Homepage:
https://www.lavie-reha.de/
Ostfalia Wolfsburg
Homepage:
https://www.ostfalia.de/cms/de
Charité
Homepage:
https://www.charite.de/
Schlagworte:
- Abhängigkeitserkrankung |
- Bedarfsermittlung |
- Berufliche Teilhabe |
- Betreuung |
- Coaching |
- Erprobung |
- Erwerbsfähigkeit |
- Evaluation |
- Früherkennung |
- Integrationsfachkraft |
- Jobcenter |
- Junger Mensch |
- Leistungen zur Teilhabe |
- Netzwerk |
- Psychische Erkrankung |
- Psychoedukation |
- Qualifizierungskonzept |
- rehapro |
- SGB 2 |
- Unterstützungsangebot |
- Versorgung |
- Wissenschaftliche Begleitung |
- Zweiter Förderaufruf
Referenznummer:
R/FO126009
Informationsstand: 08.12.2021