Forschungsprojekt
Projektart: Gefördertes Projekt Wissenschaftliche Arbeit Modellprojekt
JobProtection – Nachhaltige Sicherung von Beschäftigung bei besonderen Personenkreisen im Anschluss an Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

Beschreibung / Inhalte

Das Projekt JobProtection erprobt für Versicherte sozialpädagogische, psychologische und – bei weiterführenden Bedarfen- auch andere therapeutische und medizinische Beratungs- und Unterstützungsangebote, die diese nach dem (Wieder-)Eintritt bzw. einem Verbleib im Erwerbsleben in Anspruch nehmen können. Es können bis zu 48 Betreuungseinheiten in einem Zeitraum von zwei Jahren nach Beschäftigungsaufnahme wahrgenommen werden. Die Betreuung wird von Leistungserbringern umgesetzt, die für die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover eine Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben in Form einer Integrationsmaßnahme erfolgreich erbracht haben. Die Zielgruppe des Projekts sind Versicherte mit einer F-Hauptdiagnose außer F10-19.

Die Ziele des Projekts sind:
a) die Versicherten dauerhaft in den Arbeitsmarkt, aber mindestens für die Dauer der zweijährigen Intervention, zu integrieren;
b) die Versicherten zur eigenständigen Bearbeitung von problematischen beruflichen Situationen zu befähigen; und
c) die Schaffung eines einheitlichen und strukturierten Nachsorgeangebots, welches in den Leistungskatalog der Deutschen Rentenversicherung aufgenommen werden kann.

Die Fallzahl des Projekts sind ca. 250 Versicherte und es nehmen 11 Leistungserbringer mit insgesamt 37 niedersachsenweiten Standorten teil. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) begleitet das Projekt wissenschaftlich. Es werden die Beschäftigungszeiten der teilnehmenden und nicht teilnehmenden Personen ausgewertet. Mit einer Auswahl von 20 Teilnehmenden werden prozessorientierte Interviews zu den Erfahrungen und Wirkungen der Intervention im Abstand von zwei Jahren geführt. Eine Befragung der Leistungserbringer und Ansprechpartner der Rentenversicherung ist ebenfalls vorgesehen, um die Möglichkeiten der Verstetigungen zu skizzieren und entsprechende Anpassungen – auch schon während der Intervention – vornehmen zu können.

Projektbeschreibung von Projektverantwortlichen übernommen.

Projektdaten

Beginn:

01.10.2019


Abschluss:

30.09.2024


Fördernummer:

661S0153X1

Kostenträger:

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS); Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ (erster Förderaufruf)

ICF-Bezug des Projekts:

  • Das Projekt hat keinen ausdrücklichen ICF-Bezug.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Projektleitung:

  • Pech, Corinna

Mitarbeitende:

  • Behling, Felix, Dr.

Institutionen:

Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
Lange Weihe 6
30880 Laatzen
Telefon: 05118290 E-Mail: rehapro@drv-bsh.de
Homepage: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/...

Medizinische Hochschule Hannover
Homepage: https://www.mh-hannover.de

JobProtection. Securing employment of persons with special requirements following vocational rehabilitation

The project tests an advice and support service for insured persons (re-)entering the labour market. The service includes social care, psychological or – if necessary – therapeutical and medical help and up to 48 hours are available in the two years after starting employment. The services are delivered by service providers which successfully concluded a vocational rehabilitation programme with the aim of integration on behalf of the Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover. The target group of the project are insured persons with a F-diagnosis, except F10-19.

The project’s goals are:
a) to permanently reintegrate insured persons into the labour market, at least for the duration of the two-year intervention
b) to vest these persons with the skills necessary to overcome future problematic work situations by themselves;
c) to create a unified and structured aftercare programme that can be included into the regular services of the Deutsche Rentenversicherung

The number of participants is c250 people and the services are delivered by 11 service providers with a total of 37 locations throughout Lower-Saxony. The Hannover Medical School researches the processes and outcomes of the project. The contribution periods of participants and non-participants will be analysed. Twenty participants will be invited for two in-depth interviews – at the beginning and at the end of the intervention – to discuss the perceptions and benefits of the interventions. Service providers and employees of the Rentenversicherung are asked for regular feedback so the services and their delivery can be adjusted during the project’s duration and transferred more easily into a regular offer.

Referenznummer:

R/FO125872


Informationsstand: 06.02.2023