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Forschungsprojekt
Projektart: Gefördertes Projekt Modellprojekt
Implementierung von Inklusionskompetenz bei Kammern in der Handwerkskammer Magdeburg (IvIK)

Beschreibung / Inhalte

Das Projekt "LOTSE" der HWK Magdeburg verfolgt das Hauptziel, das kammereigene Beratungsspektrum um die Kompetenzen für die Inklusion zu erweitern. Durch den Einsatz eines Lotsen sollen Unternehmen für die Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten von schwerbehinderten Menschen sensibilisiert und bei Herausforderungen am Arbeitsplatz und in der Ausbildung professionell begleitet werden.

Erreicht werden sollen diese Ziele mit folgenden konkreten Arbeitsbereichen des eingesetzten Lotsen:

Kammerinterne Information:
Die kammerinterne Sensibilisierung auch der eigenen Mitarbeiter steht im Fokus des Projektes. Neben der Vorstellung der Projektinhalte in den verschiedenen Bereichen, Organen und Gremien der Handwerkskammer, sollen Schulungen über rechtliche Grundlagen, regionale Angebote und Fördermöglichkeiten die Kammermitarbeiter thematisch weiterbilden.

Sensibilisierung und Information von Betrieben:
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften und der Präsenz bei den Innungsveranstaltungen soll die Sensibilisierung der Handwerksbetriebe möglichst umfassend stattfinden und verstetigt werden. Die Leistungsfähigkeit von schwerbehinderten Menschen soll in den Fokus gerückt und mittels der Vorstellung von Best-Practice-Beispielen erste Zugänge bei Betrieben erschlossen werden.

Umfassende Beratung und Begleitung von KMU (kleine und mittlere Unternehmen) bei der Ausbildung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen:
Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, die möglichen staatlichen Leistungen und die zuständigen Ansprechpartner für die Unternehmen transparent zu machen. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Magdeburg und den Integrationsfachdiensten soll ein Leitfaden für Betriebe entstehen, der einen wichtigen Orientierungsrahmen für den Lotsen bei seiner Beratung der KMU darstellt.
Der Lotse wird insbesondere die Unternehmen bei der Beantragung von Förderleistungen, die oft einen hohen administrativen Aufwand bedeuten, unterstützen.

Netzwerkarbeit:
Es wird ein umfassendes Netzwerk mit schnellen Informationswegen aufgebaut. Bereits bestehende Netzwerke werden genutzt, Synergien ermittelt.

Förderung betrieblicher Ausbildungen nach §42 HwO und §66 BBiG bei Mitgliedbetrieben und Förderung der betriebsnahen Ausbildung bei überbetrieblichen Ausbildungen nach §42 HwO und §66 BBiG:
Beispielsweise wird dies erreicht durch Praktika während der Schulzeit und einer möglichst frühen Information der in Betracht kommenden Betriebe, Förderungen von kooperativen Ausbildungsmodellen und Unterstützung bei der Überführung von außerbetrieblichen Ausbildungen in eine betriebliche (Regel-) Ausbildung.

Fortbildungsangebote für Betriebe und kammerinterne Schulungen:
Ein spezielles Schulungsangebot zum Thema Inklusion wird für ehren- und hauptamtliche Kammermitarbeiter entwickelt.

Öffentlichkeitsarbeit:
Über die kammereigene Abteilung Öffentlichkeitsarbeit werden die im Rahmen des Projektes stattfindenden Veranstaltungen und Produkte (Flyer, Broschüre für die KMU, Sammlung Best-Practice-Beispiele,...) einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Projektdaten

Beginn:

01.07.2015


Abschluss:

30.06.2017


Fördernummer:

01KM153432

Kostenträger:

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
  • Förderprogramm: Handlungsfeld 4 der Initiative Inklusion (IvIK)

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Projektleitung:

  • Kaiser, Kevin

Mitarbeitende:

  • Möws, Julia, M.A. Sozialwissenschaften

Institutionen:

Handwerkskammer Magdeburg
Gareisstr. 10 / Postfach 1763
39106 Magdeburg
Telefon: 0391 6268-135 E-Mail: swoelfert@hwk-magdeburg.de
Homepage: https://www.hwk-magdeburg.de

Referenznummer:

R/FO125666


Informationsstand: 29.11.2019