Forschungsprojekt
Beschreibung / Inhalte
Neben der Durchführung von lnklusionsberatungen werden kammereigene Beraterinnen und Berater im Außendienst für die Sensibilisierung der Mitgliedsbetriebe zum Thema Inklusion geschult, Informationsveranstaltungen mit den Personalverantwortlichen bzw. den Betriebsinhaber-/innen durchgeführt, die Netzwerkarbeit mit unterschiedlichen Partnern (z. B. Kreishandwerkerschaften und Handwerksinnungen, Agentur für Arbeit, IHK) intensiviert und das vorhandene Netzwerk "Wirtschaftsförderung" im Dialog ausgebaut.
Erreicht werden sollen die Projektziele durch die fachliche Qualifizierung des/r neueinzustellenden lnklusionsberaters bzw. der lnklusionsberaterin sowie durch die Rehabilitationspädagogische Zusatzausbildung eines weiteren Ausbildungsberaters der Kammer. Neben der Akquise von Ausbildungsplätzen wird es die Aufgabe dieser Ausbildungsberater-/innen sein, die Betriebe durch das erworbene Fachwissen qualifiziert zu unterstützen, zu begleiten und zu beraten. So sollen einerseits das erforderliche Know-how in die Betriebe transferiert und andererseits die Einhaltung der Vorschriften nach § 42 BBiG bzw. 42m HWO sichergestellt werden und damit die Durchführung theoriereduzierter Ausbildung in den Betrieben. Es sollen beispielhafte Lösungsmöglichkeiten etabliert werden, die auch in andere Handwerkskammerbezirke transferiert werden könnten.
Die Beraterstruktur soll durch die Einrichtung einer "Anlaufstelle" für alle Mitgliedsbetriebe zur kompetenten Beantwortung aller Fragen rund um das Thema Inklusion im Handwerk manifestiert und dauerhaft verankert werden. Für die geplanten Informationsveranstaltungen und die Schulungen, die mit den Qualifizierungsbeauftragten der Berufsbildungs und Technologiezentren der Handwerkskammer Wiesbaden erarbeitet werden, sind thematische Schwerpunkte zu beschäftigungswirksamen Maßnahmen, Vermittlung und Beratung geplant.
Das Projekt wird flankiert durch Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit wie die Erstellung eines Info-Flyers, der Vorstellung der lnklusionsberater/-innen bei den Netzwerkpartnern der Kammer und durch die Weitergabe von Informationen bei Versammlungen der Handwerksinnungen.
Projektdaten
Beginn:
01.07.2014
Abschluss:
30.06.2016
Fördernummer:
01KM133414
Kostenträger:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
- Förderprogramm: Handlungsfeld 4 der Initiative Inklusion (IvIK)
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt
Projektleitung:
- Weber, Manfred
Mitarbeitende:
- Felsinger, Anna
Institutionen:
Handwerkskammer Wiesbaden
Bierstadter Str.45
65189 Wiesbaden
Telefon:
0611 136-0
E-Mail:
info@hwk-wiesbaden.de
Homepage:
https://www.hwk-wiesbaden.de/
Presseartikel: Frankfurter Rundschau vom 12.08.2014
Presseartikel: Wetzlarer Neue Zeitung vom 13.08.2014
Presseartikel: Rheingau-Echo vom 21.08.2014
Schlagworte:
- Anlaufstelle |
- Aufgabe |
- Ausbildung |
- Beratung |
- Berufliche Inklusion |
- Beschäftigung |
- Betrieb |
- Fachkräfte |
- Handwerk |
- Inklusion |
- Inklusionskompetenz |
- IvIK |
- Kammer |
- Netzwerk |
- Schulung |
- Schwerbehinderung |
- Unternehmen
Referenznummer:
R/FO125583
Informationsstand: 14.04.2020