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Forschungsprojekt
Projektart: Gefördertes Projekt Modellprojekt
Evaluation und wissenschaftliche Begleitung Modellvorhaben Mitarbeit! In Köln

Beschreibung / Inhalte

Das Modellprojekt: „MitArbeit! In Köln.“ wird durch das Programm der Bundesregierung zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen“ gefördert. Das Modellprojekt läuft über 36 Monate ab Juli 2015. Im Rahmen des Kölner Bündnisses für Inklusion mit seinen dreizehn Partnern bilden fünf Antragsteller den operativen Kern für das Modellprojekt: Jobcenter Köln, Berufliches Trainingszentrum Köln, Zentrum Bildung und Beruf Michaelshoven, Zug um Zug – Beschäftigung und Qualifizierung gGmbH und Agentur für Arbeit Köln.

Die Maßnahmenumsetzung soll eine individuelle Eingliederungsunterstützung ausdrücklich innerhalb eines kooperierenden Netzwerks erreichen. Die Maßnahme zielt darauf ab, bis zu 400 Teilnehmende zu aktivieren, qualifizieren und an den Arbeitsmarkt heran zu führen. Ziele: 100 Übergänge in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, eine betriebliche bzw. schulische Ausbildung oder eine abschlussbezogene Qualifizierung bzw. berufliche Rehabilitation; bei zwei Dritteln der Teilnehmenden, die das Projektkonzept tatsächlich durchlaufen haben, eine messbare Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit; für die Hälfte der nicht vermittelten Teilnehmenden, die das Projektkonzept tatsächlich durchlaufen haben, eine individuell angemessene Anschlussperspektive erarbeitet und ggf. bereits eingeleitet zu haben. Darüber hinaus setzt sich das Modellprojekt im Antragskonzept zum Ziel, „die Unternehmen in der Region Köln“ informiert und für die Zielgruppe der Modellmaßnahmen aufgeschlossen zu haben. Nach Abschluss des Modellprojektes soll die Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Menschen in Köln „erhöht“ worden sein.

Das Modellprojekt folgt dafür einem modularen Aufbau in drei Projektphasen. Alle Bestandteile werden am individuellen Fall ausgerichtet eingesetzt. In Phase 1 erfolgen sechs verschiedene Module von Information, Anamnese, Profiling und Aufnahmegespräch. Am Ende steht eine Entscheidung zur Aufnahme in die Phase 2 des Case Managements. Für die Aufnahme gibt es keinen Automatismus und der Übergang beruht auf Freiwilligkeit. Das Case Management in Phase 2 umfasst bis zu sieben Module: Arbeitstraining und Expertengespräche in Unternehmen, Bewerbungs- und Vermittlungscoaching, vielfältige Qualifizierungsangebote, insbesondere aber individuelles Jobcoaching inkl. regelmäßiger Beratungsgespräche, flankierende Leistungen sowie Unterstützung des technischen Beraters der Arbeitsagentur Köln. In Phase 3 werden drei Module umgesetzt: die Akquise von individuell passenden Ausbildungs- bzw. Arbeitsstellen inkl. betrieblicher Erprobung, die Fortführung von Einzelberatung und Gruppenangeboten sowie eine begleitende Stabilisierung bei Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsaufnahme.

Aufgabe des ism e. V. ist die wissenschaftliche Begleitung durch Moderation von Team-Workshops. Die Teilaufgabe Evaluation umfasst wesentlich die summative Darstellung von Outputs und Outcomes durch Einsatz eines geeigneten Methodenmixes.

Projektdaten

Beginn:

01.07.2015


Abschluss:

31.05.2018


Kostenträger:

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) - gefördert aus Mitteln des Ausgleichsfonds - und Jobcenter Köln
  • Programm der Bundesregierung zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen“
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. - DLR Projektträger des BMAS

ICF-Bezug des Projekts:

  • Der bio-psycho-soziale Ansatz der ICF bildet einen konzeptionellen Bezugsrahmen.
  • Die ICF wird genutzt, z. B. durch den Einsatz von ICF-basierten Instrumenten / Skalen zur Beschreibung von Untersuchungsvariablen, Verlaufsdokumentation, Ergebnismessung.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Projektleitung:

  • Seligmann, Michael, Dr.

Mitarbeitende:

  • Schmidt, Stefan | 
  • Muhl, Lina

Institutionen:

Institut für sozialpädagogische Forschung Mainz e. V.
Augustiner Str. 64-66
55116 Mainz
Telefon: 06131-9061810 E-Mail: ism-mainz@t-online.de
Homepage: https://www.ism-mainz.de

Unveröffentlichte Berichte können auf Anfrage eingesehen werden.

Evaluation and scientific support of the model project Mitarbeit! In Cologne

The Model project: "MitArbeit! In Cologne." is funded by the German government's program for the "intensified integration and counseling of severely disabled people. The model project runs for 36 months from July 2015. Within the framework of the Cologne Alliance for Inclusion with its thirteen partners, five applicants form the operational core for the model project: Jobcenter Cologne, Berufliches Trainingszentrum Köln, Zentrum Bildung und Beruf Michaelshoven, Zug um Zug - Beschäftigung und Qualifizierung gGmbH and Agentur für Arbeit Köln.

The measure implementation is to achieve individual integration support explicitly within a cooperating network. The measure aims to activate, qualify and introduce up to 400 participants to the labor market. Objectives: 100 transitions into employment subject to social insurance contributions, company or school training or qualification-related training or vocational rehabilitation; a measurable increase in employability for two-thirds of the participants who have actually completed the project concept; for half of the participants who have not been placed and who have actually completed the project concept, to have developed and, if necessary, already initiated an individually appropriate follow-up perspective. In addition, the model project sets itself the goal in the application concept of having informed "the companies in the Cologne region" and opened them up to the target group of the model measures. After completion of the model project, the employment rate for severely disabled people in Cologne is to have been "increased".

To this end, the model project follows a modular structure in three project phases. All components are used in line with the individual case. In phase 1, six different modules of information, anamnesis, profiling and intake interview take place. At the end, a decision is made on admission to phase 2 of case management. There is no automaticity for admission and the transition is based on voluntariness. Phase 2 case management includes up to seven modules: Work training and expert interviews in companies, application and placement coaching, a wide range of qualification offers, but especially individual job coaching including regular counseling sessions, accompanying services and support from the technical advisor of the Cologne Employment Agency. In phase 3, three modules are implemented: the acquisition of individually suitable training or work positions, including company testing, the continuation of individual counseling and group offerings, and accompanying stabilization when employment or vocational training begins.

ism e. V.'s task is to provide scientific support by moderating team workshops. The sub-task of evaluation essentially comprises the summative presentation of outputs and outcomes through the use of a suitable mix of methods.

This text was automatically translated by DeepL.

Referenznummer:

R/FO125853


Informationsstand: 14.04.2020