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Forschungsprojekt
Projektart: Gefördertes Projekt Verbundprojekt
motion EAP - System zur Effizienzsteigerung und Assistenz bei Produktionsprozessen in Unternehmen auf Basis von Bewegungserkennung und Projektion

Beschreibung / Inhalte

Der Einsatz von motionEAP ermöglicht eine zielgerichtete Unterstützung insbesondere leistungsgeminderter Mitarbeiter bei Produktionstätigkeiten. Hierzu erfasst ein Assistenzsystem, wie erforderliche Arbeitsschritte ausgeführt werden und weist auf evtl. aufgetretene Fehler hin. Dadurch kann eine Erhöhung der Produktqualität und Prozessstabilität erreicht werden.

Der gleichzeitige Einsatz motivierender Elemente unterstützt zusätzlich die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter. Das System kennt die Person, mit der es zusammenarbeitet. So ist es möglich, dass das Anleitungsprogramm individuell auf die Bedürfnisse eingeht und sicherstellt, dass es zu keiner Überforderung oder Überlastung im Arbeitsalltag kommt.

Das motionEAP Assistenzsystem leitet den Werker an seinem Arbeitsplatz an. Dazu können die Arbeitsschritte in unterschiedlicher Qualität und Komplexität direkt im Arbeitsraum projiziert werden. Gleichzeitig erkennt eine Kamera die Bewegungen des Werkers und die Lage des Montageteils im Raum. Dadurch kann das System bei möglichen Fehlern auf diese Hinweisen und die passende Korrektur anleiten.

Um eine gute Anwendbarkeit und eine hohe Akzeptanz des Assistenzsystems zu erzielen, beteiligte sich die GWW im Forschungsprojekt bei der Erstellung von detaillierten Anforderungskatalogen (Nutzer-Lastenheften), die u. a. in den Themen Ergonomie, Arbeitsplatzgestaltung (Haptik, Optik), eingesetzte Werkstoffe Umsetzungsmöglichkeiten überprüften bzw. aufzeigten. Ein weiterer Aufgabenumfang der GWW war die Beteiligung und Durchführung umfangreicher System- und Anwendertests, um Funktion, Anwendbarkeit und Akzeptanz in Zusammenarbeit mit den Herstellern der Testsysteme zu erproben.

Für die Projektrealisierung wurden Experten aus ganz unterschiedlichen Disziplinen benötigt. Daher kooperierten drei Anwender mit zwei Herstellern, zwei Hochschulen und einem Softwareentwicklungsunternehmen. Dies zeigt den anwendungs- bzw. anwenderorientierten Ansatz des Projekts.

Das Forschungsprojekt motionEAP startete als eines von 15 geförderten Projekten des Technologieprogramm „AUTONOMIK für Industrie 4.0“.

Im Ergebnis wird deutlich, dass es durch den Einsatz des Assistenzsystems zu einer deutlichen Fehlerreduzierung in der Produktion gekommen ist. Mitarbeiter/innen mit Behinderung und einem sehr niedrigen Leistungsgrad sind durch das Assistenzsystem zu diversen Montagetätigkeiten in der Lage, die ohne den Einsatz des Systems nicht denkbar gewesen wären.

Projektdaten

Beginn:

01.01.2013


Abschluss:

31.12.2016


Kostenträger:

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt

Projektleitung:

  • Guth, Matthias

Mitarbeitende:

  • Raschhofer, Frank

Institutionen:

GWW-Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH
Zentralverwaltung
Matthias Guth (Projektleitung GWW)
Robert-Bosch-Str. 15
71116 Gärtringen
Telefon: 07034 / 27041-0 E-Mail: kontakt@gww-netz.de
Homepage: https://www.gww-netz.de
Homepage: https://www.gww-netz.de/de/projekte/motion-eap.htm...

- Audi AG (Projektleitung)
- Universität Stuttgart (Projektleitung)
- Bessey Tool GmbH & Co. KG
- Schnaithmann Maschinenbau GmbH
- Robert Bosch GmbH
- Hochschule Esslingen
- Korion Simulation & Assistive Technology GmbH

motion EAP - System for efficiency increase and assistance in production processes in companies on the basis of motion detection and projection

The use of motionEAP enables targeted support, especially for employees with reduced performance during production activities. For this purpose, an assistance system records how required work steps are carried out and points out any errors that may have occurred. This can lead to an increase in product quality and process stability.

The simultaneous use of motivational elements also supports employee job satisfaction. The system knows the person it is working with. This makes it possible for the guidance program to respond to individual needs and ensure that no excessive demands or overloads occur in the daily work routine.

The motionEAP assistance system guides the worker at his or her workplace. For this purpose, the work steps can be projected directly in the workspace in varying quality and complexity. At the same time, a camera detects the movements of the worker and the position of the assembly part in the room. In this way, the system can point out possible errors and guide the appropriate correction.

In order to achieve good usability and a high level of acceptance of the assistance system, GWW was involved in the research project in the creation of detailed catalogs of requirements (user specifications), which, among other things, checked and identified implementation possibilities in the areas of ergonomics, workplace design (haptics, optics), and the materials used. A further task of GWW was the participation and implementation of extensive system and user tests in order to test function, applicability and acceptance in cooperation with the manufacturers of the test systems.

Experts from very different disciplines were required for the project implementation. Therefore, three users cooperated with two manufacturers, two universities and one software development company. This shows the application and user-oriented approach of the project.

The motionEAP research project started as one of 15 funded projects of the "AUTONOMICS for Industry 4.0" technology program.

The result clearly shows that the use of the assistance system has led to a significant reduction in errors in production. Employees with disabilities and a very low level of performance are able to perform various assembly activities thanks to the assistance system, which would not have been conceivable without the use of the system.

This text was automatically translated by DeepL.

Referenznummer:

R/FO125798


Informationsstand: 02.11.2017